BW Rheine 1975

1974

2009

Eisenbahn Geschichte Rheine

Ende Oktober 1977 fuhr die Deutsche Bundesbahn auf der Emslandstrecke zum letzten Mal regulär mit Dampflokomotiven. Der Betrieb in diesem Zeitraum gilt als das Ende des Dampfzeitalters bei der Bundesbahn.

Die Elektrifizierung der Emslandstrecke verzögerte sich.
Zu wenig Diesellokomotiven standen zur Verfügung, so blieben die ölgefeuerten Dampflokomotiven der Bahnbetriebswerke Emden und Rheine bis Ende des Sommerfahrplans 1977 noch in Betrieb.
Als die Schwarzwaldbahn elektrifiziert war, konnten Lokomotiven der DB-Baureihe 221 ins Emsland verlegt werden. So verfügte die Hauptverwaltung der DB, dass der 26. Oktober der letzte Einsatztag für Dampflokomotiven sei. Die Diesellokomotiven überbrückten den Zeitraum bis die elektrifizierung fertig gestellt wurde. Im September 1980 konnte der Betrieb mit Elektrolokomotiven aufgenommen werden.
Mit Wirkung vom 27. Oktober 1977 00:00 Uhr wurde das verhängte Dampflokverbot der DB wirksam.
Das  Bw Rheine und damit auch die Stadt Rheine kann auf eine lange Eisenbahntradition seit dem 19. Jahrhundert
 Rheine hatte den Status eines Knotenbahnhofs.  Geographisch im Nordwesten Nordrhein-Westfalens zu Niedersachsen angrenzend befindlich, wurden mehrere sich kreuzende Strecken in alle Himmelsrichtungen bedient. Das Bw teilt sich historisch in die Bereiche Bw Rheine Rangierbahnhof (Rbf) und Personenbahnhof (Pbf) auf. 1964 wurden beide zusammengelegt
Eröffnet wurde im Jahr 1856  das Rheine Pbf zunächst mit Reparaturschuppen, 1890 erweitert mit 16 m-18 m Drehscheibe inklusive 7–8 ständigen Schuppen, Kohlenlager und Bühne. Der zweite Rundschuppen wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg gebaut mit einer 20 m, später jedoch 23 m Drehscheibe.
Bw Rheine Pbf ist auschließlich für die Bespannung von Personenzügen zuständig nachdem Bau vom Bw Rheine Rbf zwischen 1911 und 1919 .
Bw Rheine Pbf  standen in den 20 er Jahren ca. 35 Lokomotiven bereit. Davon waren Rund 20 Dienstbereit. Bw Rheine Pbf hatte eine Auswaschanlage für die Lokomotiven, ein Kohlenbansen mit 2600 t Fassungsvermögen und  ein elektrischer Greiferkran für die täglichen Ladungsgeschäfte.
Der Bahnhof Rheine wurde 1927 hochgelegt und das Bw umgestaltet und umstrukturiert, der Lokschuppen wurde zu einer Kraftwagenhalle mit Vorheizanlage umgebaut.
Der neue Lokschuppen wurde vergrössert,  eine Anlage mit Sumpf, Hoch- und Greiferbekohlung.
Sämtliche Anlagen des Personen-Bw wurden im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört.
Im Bw Rheine Rbf standen gegen Ende der 20 er Jahre fast 60 Lokomotiven. Bw Rheine Rbf erlitt im Zweiten Weltkrieg nur geringe Schäden.
Ausbesserungsarbeiten an Gleisen und Anlagen dauerten bis ins Jahr 1956, dann konnte der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden.
Bw Rheine Pbf war überlastet und das Bw Rheine Rbf musste von 1949 bis 1952 den Betrieb für Personenzüge mit übernehmen.  1951 wurde der Triebwagenschuppen wieder aufgebaut, Bw Rheine Pbf verfügte über eigene Anlagen zur Unterhaltung von Kleinlokomotiven und Dieselloks, zudem gab es dort unter anderem eine Güterzugwerkstatt und ein Fernheizwerk.
1954 wurde das Bw Rheine Rbf dem Maschinenamt Münster unterstellt, später dann Osnabrück. Im Jahr 1964 wurde das Bw Rheine Pbf dem Rbf-Teil angegliedert, damit gab es offiziell nur noch ein Betriebswerk am Standort Rheine.
Am 1. Juli 1967 war die Öltankanlage im Bw Rheine fertig gestellt , die aus einem Beobachtungsturm und einer Pumpe bestand, die Öl aus einem Tankwagen direkt in die Öltender förderte. In den Jahren 1968/69 kamen aufgrund der Aufnahme des elektrischen Betriebs auf der Rollbahn Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg elf Lokomotiven der DRB-Baureihe 01.10 (012 nach neuem DB-Nummernschema ab 1968) mit Ölfeuerung in das Bw und acht Maschinen der DB-Baureihe 043 sowie sämtliche DB-Baureihe 042 Maschinen der Bw Kirchweyhe und Bw Osnabrück Hbf. Maschinen der Baureihen 023 und 011 wurden im Zuge dessen durch weitere 01.10 Lokomotiven aus dem Bw Hamburg-Altona ersetzt.
ab ca. 1972 gab es nur noch ölgefeuerte Dampfloks im Bw Rheine. Während der Ölkrise kam  diekohlegefeuerte 044 für vdie  Baureihe 043 zum Einsatz. Auch ein paar 216 und 050 fanden in Rheine ihre Heimat.
1977 standen noch folgenden Dampfloks ihre Heimat in Rheine, vier der Baureihe 042 und zwölf der Baureihe 043.
Am 1977 war es soweit der Abscheid der DB von ihren Dampfloks.
Die Dieselloks der Baureihe 216 und Baureihe 220 übernahmen den Fahrbetrieb auf der Emslandstrecke. 1980 wurde der elektrische Betrieb auf der Emslandstrecke Rheine-Emden-Norddeich Mole aufgenommen.
Im Jahr 1983 wurde auch die Selbstständigkeit des Bahnbetriebswerks aufgehoben. Damit wurde unter die Geschichte des Bw Rheine als eigenständige Betriebsstelle der Schlussstrich gezogen.

Ende Oktober 1977 fuhr die Deutsche Bundesbahn auf der Emslandstrecke zum letzten Mal regulär mit Dampflokomotiven. Der Betrieb in diesem Zeitraum gilt als das Ende des Dampfzeitalters bei der Bundesbahn.

Die Elektrifizierung der Emslandstrecke verzögerte sich.
Zu wenig Diesellokomotiven standen zur Verfügung, so blieben die ölgefeuerten Dampflokomotiven der Bahnbetriebswerke Emden und Rheine bis Ende des Sommerfahrplans 1977 noch in Betrieb.
Als die Schwarzwaldbahn elektrifiziert war, konnten Lokomotiven der DB-Baureihe 221 ins Emsland verlegt werden. So verfügte die Hauptverwaltung der DB, dass der 26. Oktober der letzte Einsatztag für Dampflokomotiven sei. Die Diesellokomotiven überbrückten den Zeitraum bis die elektrifizierung fertig gestellt wurde. Im September 1980 konnte der Betrieb mit Elektrolokomotiven aufgenommen werden.
Mit Wirkung vom 27. Oktober 1977 00:00 Uhr wurde das verhängte Dampflokverbot der DB wirksam.
Das  Bw Rheine und damit auch die Stadt Rheine kann auf eine lange Eisenbahntradition seit dem 19. Jahrhundert
 Rheine hatte den Status eines Knotenbahnhofs.  Geographisch im Nordwesten Nordrhein-Westfalens zu Niedersachsen angrenzend befindlich, wurden mehrere sich kreuzende Strecken in alle Himmelsrichtungen bedient. Das Bw teilt sich historisch in die Bereiche Bw Rheine Rangierbahnhof (Rbf) und Personenbahnhof (Pbf) auf. 1964 wurden beide zusammengelegt
Eröffnet wurde im Jahr 1856  das Rheine Pbf zunächst mit Reparaturschuppen, 1890 erweitert mit 16 m-18 m Drehscheibe inklusive 7–8 ständigen Schuppen, Kohlenlager und Bühne. Der zweite Rundschuppen wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg gebaut mit einer 20 m, später jedoch 23 m Drehscheibe.
Bw Rheine Pbf ist auschließlich für die Bespannung von Personenzügen zuständig nachdem Bau vom Bw Rheine Rbf zwischen 1911 und 1919 .
Bw Rheine Pbf  standen in den 20 er Jahren ca. 35 Lokomotiven bereit. Davon waren Rund 20 Dienstbereit. Bw Rheine Pbf hatte eine Auswaschanlage für die Lokomotiven, ein Kohlenbansen mit 2600 t Fassungsvermögen und  ein elektrischer Greiferkran für die täglichen Ladungsgeschäfte.
Der Bahnhof Rheine wurde 1927 hochgelegt und das Bw umgestaltet und umstrukturiert, der Lokschuppen wurde zu einer Kraftwagenhalle mit Vorheizanlage umgebaut.
Der neue Lokschuppen wurde vergrössert,  eine Anlage mit Sumpf, Hoch- und Greiferbekohlung.
Sämtliche Anlagen des Personen-Bw wurden im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört.
Im Bw Rheine Rbf standen gegen Ende der 20 er Jahre fast 60 Lokomotiven. Bw Rheine Rbf erlitt im Zweiten Weltkrieg nur geringe Schäden.
Ausbesserungsarbeiten an Gleisen und Anlagen dauerten bis ins Jahr 1956, dann konnte der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden.
Bw Rheine Pbf war überlastet und das Bw Rheine Rbf musste von 1949 bis 1952 den Betrieb für Personenzüge mit übernehmen.  1951 wurde der Triebwagenschuppen wieder aufgebaut, Bw Rheine Pbf verfügte über eigene Anlagen zur Unterhaltung von Kleinlokomotiven und Dieselloks, zudem gab es dort unter anderem eine Güterzugwerkstatt und ein Fernheizwerk.
1954 wurde das Bw Rheine Rbf dem Maschinenamt Münster unterstellt, später dann Osnabrück. Im Jahr 1964 wurde das Bw Rheine Pbf dem Rbf-Teil angegliedert, damit gab es offiziell nur noch ein Betriebswerk am Standort Rheine.
Am 1. Juli 1967 war die Öltankanlage im Bw Rheine fertig gestellt , die aus einem Beobachtungsturm und einer Pumpe bestand, die Öl aus einem Tankwagen direkt in die Öltender förderte. In den Jahren 1968/69 kamen aufgrund der Aufnahme des elektrischen Betriebs auf der Rollbahn Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg elf Lokomotiven der DRB-Baureihe 01.10 (012 nach neuem DB-Nummernschema ab 1968) mit Ölfeuerung in das Bw und acht Maschinen der DB-Baureihe 043 sowie sämtliche DB-Baureihe 042 Maschinen der Bw Kirchweyhe und Bw Osnabrück Hbf. Maschinen der Baureihen 023 und 011 wurden im Zuge dessen durch weitere 01.10 Lokomotiven aus dem Bw Hamburg-Altona ersetzt.
ab ca. 1972 gab es nur noch ölgefeuerte Dampfloks im Bw Rheine. Während der Ölkrise kam  diekohlegefeuerte 044 für vdie  Baureihe 043 zum Einsatz. Auch ein paar 216 und 050 fanden in Rheine ihre Heimat.
1977 standen noch folgenden Dampfloks ihre Heimat in Rheine, vier der Baureihe 042 und zwölf der Baureihe 043.
Am 1977 war es soweit der Abscheid der DB von ihren Dampfloks.
Die Dieselloks der Baureihe 216 und Baureihe 220 übernahmen den Fahrbetrieb auf der Emslandstrecke. 1980 wurde der elektrische Betrieb auf der Emslandstrecke Rheine-Emden-Norddeich Mole aufgenommen.
Im Jahr 1983 wurde auch die Selbstständigkeit des Bahnbetriebswerks aufgehoben. Damit wurde unter die Geschichte des Bw Rheine als eigenständige Betriebsstelle der Schlussstrich gezogen.

Ende Oktober 1977 fuhr die Deutsche Bundesbahn auf der Emslandstrecke zum letzten Mal regulär mit Dampflokomotiven. Der Betrieb in diesem Zeitraum gilt als das Ende des Dampfzeitalters bei der Bundesbahn.

Die Elektrifizierung der Emslandstrecke verzögerte sich.
Zu wenig Diesellokomotiven standen zur Verfügung, so blieben die ölgefeuerten Dampflokomotiven der Bahnbetriebswerke Emden und Rheine bis Ende des Sommerfahrplans 1977 noch in Betrieb.
Als die Schwarzwaldbahn elektrifiziert war, konnten Lokomotiven der DB-Baureihe 221 ins Emsland verlegt werden. So verfügte die Hauptverwaltung der DB, dass der 26. Oktober der letzte Einsatztag für Dampflokomotiven sei. Die Diesellokomotiven überbrückten den Zeitraum bis die elektrifizierung fertig gestellt wurde. Im September 1980 konnte der Betrieb mit Elektrolokomotiven aufgenommen werden.
Mit Wirkung vom 27. Oktober 1977 00:00 Uhr wurde das verhängte Dampflokverbot der DB wirksam.
Das  Bw Rheine und damit auch die Stadt Rheine kann auf eine lange Eisenbahntradition seit dem 19. Jahrhundert
 Rheine hatte den Status eines Knotenbahnhofs.  Geographisch im Nordwesten Nordrhein-Westfalens zu Niedersachsen angrenzend befindlich, wurden mehrere sich kreuzende Strecken in alle Himmelsrichtungen bedient. Das Bw teilt sich historisch in die Bereiche Bw Rheine Rangierbahnhof (Rbf) und Personenbahnhof (Pbf) auf. 1964 wurden beide zusammengelegt
Eröffnet wurde im Jahr 1856  das Rheine Pbf zunächst mit Reparaturschuppen, 1890 erweitert mit 16 m-18 m Drehscheibe inklusive 7–8 ständigen Schuppen, Kohlenlager und Bühne. Der zweite Rundschuppen wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg gebaut mit einer 20 m, später jedoch 23 m Drehscheibe.
Bw Rheine Pbf ist auschließlich für die Bespannung von Personenzügen zuständig nachdem Bau vom Bw Rheine Rbf zwischen 1911 und 1919 .
Bw Rheine Pbf  standen in den 20 er Jahren ca. 35 Lokomotiven bereit. Davon waren Rund 20 Dienstbereit. Bw Rheine Pbf hatte eine Auswaschanlage für die Lokomotiven, ein Kohlenbansen mit 2600 t Fassungsvermögen und  ein elektrischer Greiferkran für die täglichen Ladungsgeschäfte.
Der Bahnhof Rheine wurde 1927 hochgelegt und das Bw umgestaltet und umstrukturiert, der Lokschuppen wurde zu einer Kraftwagenhalle mit Vorheizanlage umgebaut.
Der neue Lokschuppen wurde vergrössert,  eine Anlage mit Sumpf, Hoch- und Greiferbekohlung.
Sämtliche Anlagen des Personen-Bw wurden im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört.
Im Bw Rheine Rbf standen gegen Ende der 20 er Jahre fast 60 Lokomotiven. Bw Rheine Rbf erlitt im Zweiten Weltkrieg nur geringe Schäden.
Ausbesserungsarbeiten an Gleisen und Anlagen dauerten bis ins Jahr 1956, dann konnte der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden.
Bw Rheine Pbf war überlastet und das Bw Rheine Rbf musste von 1949 bis 1952 den Betrieb für Personenzüge mit übernehmen.  1951 wurde der Triebwagenschuppen wieder aufgebaut, Bw Rheine Pbf verfügte über eigene Anlagen zur Unterhaltung von Kleinlokomotiven und Dieselloks, zudem gab es dort unter anderem eine Güterzugwerkstatt und ein Fernheizwerk.
1954 wurde das Bw Rheine Rbf dem Maschinenamt Münster unterstellt, später dann Osnabrück. Im Jahr 1964 wurde das Bw Rheine Pbf dem Rbf-Teil angegliedert, damit gab es offiziell nur noch ein Betriebswerk am Standort Rheine.
Am 1. Juli 1967 war die Öltankanlage im Bw Rheine fertig gestellt , die aus einem Beobachtungsturm und einer Pumpe bestand, die Öl aus einem Tankwagen direkt in die Öltender förderte. In den Jahren 1968/69 kamen aufgrund der Aufnahme des elektrischen Betriebs auf der Rollbahn Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg elf Lokomotiven der DRB-Baureihe 01.10 (012 nach neuem DB-Nummernschema ab 1968) mit Ölfeuerung in das Bw und acht Maschinen der DB-Baureihe 043 sowie sämtliche DB-Baureihe 042 Maschinen der Bw Kirchweyhe und Bw Osnabrück Hbf. Maschinen der Baureihen 023 und 011 wurden im Zuge dessen durch weitere 01.10 Lokomotiven aus dem Bw Hamburg-Altona ersetzt.
ab ca. 1972 gab es nur noch ölgefeuerte Dampfloks im Bw Rheine. Während der Ölkrise kam  diekohlegefeuerte 044 für vdie  Baureihe 043 zum Einsatz. Auch ein paar 216 und 050 fanden in Rheine ihre Heimat.
1977 standen noch folgenden Dampfloks ihre Heimat in Rheine, vier der Baureihe 042 und zwölf der Baureihe 043.
Am 1977 war es soweit der Abscheid der DB von ihren Dampfloks.
Die Dieselloks der Baureihe 216 und Baureihe 220 übernahmen den Fahrbetrieb auf der Emslandstrecke. 1980 wurde der elektrische Betrieb auf der Emslandstrecke Rheine-Emden-Norddeich Mole aufgenommen.
Im Jahr 1983 wurde auch die Selbstständigkeit des Bahnbetriebswerks aufgehoben. Damit wurde unter die Geschichte des Bw Rheine als eigenständige Betriebsstelle der Schlussstrich gezogen.

Am 10. und 11. September 1977 wurde in Rheine der Dampflokabschied mit einem großen von der Deutschen Bundesbahn initiierten Fest gefeiert. Dieses Fest wurde durch eine Leistungsschau der Eisenbahn begleitet, zahlreiche Sonderfahrten, Möglichkeit zur Werksbesichtigung und vielem mehr. Kuriosum werden Versteigerungen, bei der Bahnandenken erworben werden können. Viele Eisenbahnfreunde aus Deutschland und ferner nutzten die Möglichkeit zur Mitfahrt in den Sonderzügen und bei den Fotogelegenheiten ausgiebig. Aber erst Ende Oktober fuhren bei der Bundesbahn zum letzten Mal Dampflokomotiven. Danach waren alle Dampffahrten auf deutschen Gleisen der Bundesrepublik Deutschland bis 1985 zur 150-Jahrfeier des deutschen Eisenbahnverkehrs mit dem bekannten „Dampflokverbot“ von zentraler Stelle untersagt. Die letzte betriebsfähige Rheiner Dampflok (bis Oktober 1977) wird die Lok 043 196-5, die heute am Bahnhof Salzbergen als Denkmalslok abgestellt ist. Es ist symbolhaft, wie lange man in der damaligen Bundesrepublik Deutschland trotz technischen Fortschritts und Elektrifizierung des Schienennetzes auf die Dampftraktion nicht verzichten konnte.

Aus der Luft betrachtet war der Anlagenumfang des Bw Rheine sehr lang gezogen, von Nord nach Süd zogen sich lang gestreckte Gleisanlagen samt Einfahrgruppe, Rangiergruppe und Ausfahrgruppe eingerahmt von den beiden Bw-Bereichen Pbf und Rbf über eine Gesamtlänge von circa 3,9 km durch das Stadtbild. An der breitesten Stelle sind die heute abgetragenen Gleisanlagen des ehemaligen Rangierbahnhofes circa 150 m breit. Zu den Anlagen des Rangierbahnhofes Rheine gehörte auch ein Portalkran, der jedoch seit den 1990er Jahren am Rheiner Industriegebiet Nord steht, mitsamt des Containerterminals. Dies liegt an der Strecke Richtung Quakenbrück, von der nur noch der Abschnitt bis zum Bahnhof Spelle im Güterverkehr bedient wird. Mittlerweile sind alle Anlagen verfallen, das Gelände des Rangierbahnhofes ist eine einzige sich mittlerweile natürlich begrünende Schotter- und Sandfläche, alle Anlagen des Bw Rheine wurden bis auf die Gebäude abgebaut, die immer weiter verfallen. Die Stadt und auch die Deutsche Bundesbahn, Rechtsnachfolger Deutsche Bahn AG haben keine Maßnahmen zur Erhaltung der Anlagen in Angriff genommen. Zudem ist das Betreten des Geländes wegen freiliegender Kanalschächte und unabgesperrter Wasserbunker und Arbeitsgruben, den einsturzgefährdeten Gebäuden und deren Anbauten lebensgefährlich. Im Herbst 2008 ist mit Rodungsarbeiten und dem Abbruch der Gebäude begonnen worden.

Es gab eine Verbindungskurve ab Emsbrücke vor Einfädelung der Strecke von Richtung Osnabrück zum Rangierbahnhof, die unter der Bundesstraße 481 und der Bahnstrecke nach Münster kurz vor der Einfädelung in den Rangierbahnhof geführt wurde. Wie alle anderen Anlagen wurde auch diese Verbindungskurve zurückgebaut. Die Streckenführung erlaubte es, Güterzüge aus dem Ruhrgebiet aus Richtung Münster kommend ohne Umsetzen der Zuglok beziehungsweise erforderliches Wenden im Personenbahnhof in Richtung Osnabrück-Hannover und umgekehrt zu fahren. Auch wurden, im Falle einer Sperrung der KBS 385 im Abschnitt Münster-Osnabrück, Fernzüge über die Verbindungskurve geführt. Die genannte Verbindungskurve wurde sehr spät nach dem Abtragen der Gleise aus dem Rangierbahnhof abgebaut, daher sind bei der DB Buchfahrpläne bis in 1990er Jahre hinein existent, die diese Verbindungskurve aufführen.

Ein weiterer möglicher Nebeneffekt war, dass Güterzüge aus Richtung Ruhrgebiet direkt auf die Strecke Osnabrück-Hannover geführt werden konnten. Als zusätzlicher Bypass aus Nord-Süd-Richtung der Verbindungskurve, vermutlich um die Rangier- und Ausfahrgruppe umfahren zu können, waren zusätzliche Verbindungsgleise vorhanden. Das Bw Rheine bediente die Streckenabschnitte in die Richtung Emden-Norddeich Mole (Emslandstrecke), Richtung Münster, Richtung Almelo (NL), Richtung Osnabrück(-Hannover), Richtung Coesfeld bzw. Quakenbrück und Richtung Ochtrup. Die angrenzenden Bahnbetriebswerke waren Emden, Münster, Osnabrück und Oldenburg (Oldb) (für Bereich ab Quakenbrück).

Mittlerweile sind alle Anlagen verfallen, das Gelände des Rangierbahnhofes ist eine einzige sich derzeit natürlich begrünende Schotter- und Sandfläche, alle Anlagen des Bw Rheine wurden bis auf die Gebäude abgebaut, die immer weiter verfallen. Die Stadt und auch die Deutsche Bundesbahn, Rechtsnachfolger Deutsche Bahn AG haben keine Maßnahmen zur Erhaltung der Anlagen in Angriff genommen. Zudem ist das Betreten des Geländes wegen freiliegender Kanalschächte und unabgesperrter Wasserbunker und Arbeitsgruben, den einsturzgefährdeten Gebäuden und deren Anbauten lebensgefährlich. Im Herbst 2008 ist mit Rodungsarbeiten und dem Abbruch der Gebäude begonnen worden, das Gelände soll zu einem Gewerbegebiet „Rheine R“ umgebaut werden.


Denkmal Dampflok 043 196-5 in Salzbergen

Dampflokomotive: 043 196-5

Hersteller: Krupp

Baujahr: 1942

Seriennummer: 2705

Beschreibung: Letzte offizielle Fahrt von Rheine nach Emden zum Dampflok Abschied

Standort: Denkmal Dampflok in Salzbergen

Rheine Hbf

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